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Hot Spots umweltverträglich besuchen: Barcelona, die schöne Katalanin

Gemächlich über die bunte La Rambla schlendern und den Straßenkünstlern zuschauen, beeindruckt die Meisterleistung von Antonio Gaudí in der Sagrada Familia bestaunen und anschließend ein erfrischendes Bad im Mittelmeer am nahen Stadtstrand genießen: Das ist eine Instagram-Wahrheit, die so leider kaum noch funktioniert. Begleite uns in dem zweiten Teil unserer dreiteiligen Serie über Overtourism-Kriesenorte nach Barcelona. Wir zeigen dir, wie du die natürlich dennoch sehenswerten Top-Ziele besuchen kannst und haben zudem einige Alternativen im Gepäck, die sich ebenfalls sehen lassen können.


Barcelona

„Die schöne Katalanin“ belegt unter den Städten der Welt, in denen die meisten Selfies gemacht werden, den vierten Platz hinter London, New York und Amsterdam. Der Park Güell, Gaudís Hommage an die Natur, ist der meist fotografierte Ort Spaniens. Doch die Hauptstadt Kataloniens, deren Fläche im Nordosten der iberischen Halbinsel von Bergen und Meer begrenzt wird, ächzt von Jahr zu Jahr mehr unter den Besuchermassen. Und sucht nach Auswegen. 

Seit Barcelona für die Olympischen Spiele 1992 fein gemacht wurde, schwellen die Touristenströme an. Die größte Veränderung war dabei die Öffnung zum Meer. Denn vor Olympia war Barcelona eine „Mittelmeermetropole ohne Meer“, durch Straßen und Industriegelände vom Wasser abgeschnitten. Jetzt besitzt die Stadt mehrere Kilometer Strand – ein weiterer Grund für einen Barcelona-Trip für die jährlich geschätzten 32 Millionen Besucher, die auf die rund 1,6 Millionen Einwohner treffen.

So hat die Stadt mittlerweile auch bei einem Ranking über die am meisten überlaufenen Orte der Welt immer einen Platz auf den vorderen Rängen sicher. Die gute Erreichbarkeit mit dem Flugzeug, der riesige Kreuzfahrtschiffhafen und ein Marketing, das lange nur auf Antonio Gaudí setzte, lässt die Stadt heute massiv unter Overtourism leiden. 

Aber auch Barcelona hat während der Pandemie an Lösungen gearbeitet. Eine App namens Check Barcelona soll beispielsweise helfen, Besucherströme zu lenken. Sie zeigt in Echtzeit an, wie voll es an Sehenswürdigkeiten ist und gibt Vorschläge für Alternativen. Bis 2026 soll die Digitalisierung der Touristenströme reibungslos funktionieren und für Entspannung sorgen. Darüber hinaus wurde bereits eine Reihe von Beschränkungen eingeführt, um die Besucherzahl zu reduzieren. Dazu gehören ein Verbot neuer Hotels im Stadtzentrum, eine Beschränkung der Zahl der Hotelbetten und ein Stopp der Pläne zum Ausbau des Flughafens. Ein nächster Schritt soll sein, die Zahl der Kreuzfahrtschiffe zu verringern.


Barcelona entdecken

Barcelonas beeindruckt unter anderem durch grandiose Bauwerke und Denkmäler. Der Architekt Antoni Gaudí hat hier bemerkenswerte Meisterwerke gestaltet, darunter etliche UNESCO-Weltkulturerbe. In seinem Park Güell verbaute Gaudi abertausende Mosaiksteinchen und Dutzende Skulpturen. Die beliebte Gartenanlage über den Dächern der Stadt zählt zu den bekanntesten Vermächtnissen des Künstlers. Bis vor einigen Jahren konnte der Park kostenlos besucht werden, was zur absoluten Überfüllung führte. Inzwischen ist der Zutritt kostenpflichtig und zeitlich limitiert, dennoch stets sehr gut besucht. Vielleicht suchst Du lieber den Weg ins Grün im Parc del Laberint d'Horta, der abseits der touristischen Pfade am Hang des Collserola liegt. Im 18. Jahrhundert für den katalanischen Adel angelegt, ist der Park heute die älteste noch erhaltene Grünanlage Barcelonas.

Auch an der berühmtesten Baustelle der Stadt gilt es Geduld aufzubringen: Gaudís Meisterwerk, die Kirche Sagrada Familia. Das ausgefallene Gotteshaus zieht jährlich knapp fünf Millionen Besucher an, die sich artig stundenlang zwischen Baulärm und Dreck in die brütende Hitze stellen, um auch einen Blick in das Innere werfen zu dürfen. Minütlich drängt sich ein weiterer Bus voller Touristen in die Kolonne, die die Sagrada unermüdlich umkreist und bläst den Wartenden seine Abgase ins Gesicht. Wir raten, dich für andere Spots in Barcelona zu entscheiden. Nicht weniger imposant. Aber weniger überrannt.

Unsere Barcelona-Tipps: 

 

La Catedral de Barcelona 

Im Schatten der Sagrada Familia liegen einige sehenswerte Kirchen, die deutlich weniger Touristen zählen. So zum Beispiel auch die Kathedrale von Barcelona. Das Gotteshaus im gotischen Stil spiegelt vor allem in ihrem Inneren viele Epochen. Der Dachfirst ist seit wenigen Jahren für Besucher geöffnet und bietet beste Aussichten auf die Stadt samt der Sagrada Familia. ,

El Born 

Im Stadtviertel El Born kannst Du Dich in dem Geflecht aus unzähligen Gassen verlieren. In der Zona del Esquirol präsentieren die Schaufenster junger Modeläden ihre Unikate von schrill bis schön. Dazwischen mischen sich Kunstgalerien, Geschäfte mit Handwerkskunst oder Delikatessen in Bars und Restaurants. Grob erstreckt sich das hippe Viertel zwischen der Kirche Santa Maria del Mar und dem Picasso Museum. Eine Pause bietet sich in der nahe gelegenen Parkanlage Parc de la Ciutadella an. 

Luftschutzbunker mit Panoramaaussicht 

Der beste Blick auf das Panorama Barcelonas bietet sich von den ehemaligen Luftschutzbunkern auf dem Hügel Turó de la Rovira, zwanzig Gehminuten vom Park Güell entfernt. Die Bunker sind alles, was von der Flugabwehrbatterie übrig ist, die im Spanischen Bürgerkrieg zur Verteidigung Barcelonas errichtet wurde. Die Ruinen sind ein beliebter Treffpunkt. Das Gelände, auf dem auch Ausstellungen über die Geschichte Barcelonas im Bürgerkrieg und der Nachkriegszeit zu sehen sind, ist weitläufig und bietet einen 360-Grad-Blick über die Stadt. Einige der Bunker können auch besichtigt werden, der bekanntesten unter ihnen ist wohl Refugi 307 am Poble Sec als Teil des Historischen Museums von Barcelona. 

Für Wasserratten

Die Stadtstrände sind nicht immer sauber und stets überfüllt. Wenn Du aber ein Stück weiter die Küste hinauffährst, findest du wunderschöne Buchten wie beispielsweise die Strände Masnou, Ocata und Montgat. Nimm Dir unbedingt Zeit für die “xiringuito”, die Strandbars, an denen du Getränke und Snacks bekommst! 


Obwohl Barcelona über ein gut aufgestelltes System des öffentlichen Nahverkehrs verfügt, ist das nicht immer die cleverste Art der Fortbewegung. Es kann in Bussen und Bahnen schnell eng und heiß werden. Doch die Stadt lässt auch sehr gut erlaufen, die Architektur macht jeden Spaziergang zum Vergnügen. Und wenn Dir doch die Füße glühen, steig aufs Rad. Barcelona verfügt über eine tolle Fahrrad-Infrastruktur, vielleicht versuchst Du es sogar mal auf einem Bambus-Bike? 

Wann fahren? Wo schlafen? 

Ebenso wie für andere Hot Spots, gilt natürlich auch für Barcelona: vermeidet die beliebtesten Reisezeiten von April bis Mai sowie von Juni und Juli. Im September beispielsweise ist in Barcelona Nebensaison und es sind weniger Touristen in der Stadt. Die Temperaturen sind immer noch ideal für Strandbesuche. Strände und Restaurants sind weniger überlaufen. 

Auch die Überlegung, auf Slow Travel statt Kurztrips zu setzen, ist umweltfreundlicher, denn die Länge des Aufenthalts sollte zur zurückgelegten Entfernung in Relation stehen. Statt eines Wochenend-Kurztrips kannst Du die Stadt und gleichzeitig die umliegende Region erkunden – und dabei auf Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb ausweichen. 

Und auch in Barcelona gilt: Schau genau hin, was Du bei wem buchst. Verlockende AirBnB-Angebote sind oft Teil des Problems, weil sie dringend benötigten Wohnraum für Einheimische gewinnbringend umfunktionieren. Halte Dich an alteingesessene Hotels oder suche Offerten mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Wir haben Dir zwei herausgesucht: 

Yök Casa + Cultura Apartments 

Wer Barcelona fernab der Massen kennen lernen und wissen möchte, wo die Einheimischen essen und trinken, der ist hier richtig. Die Apartments sind kein Hotel im herkömmlichen Sinn, Hotelmanagerin Mari Marañís Rodríguez und Ökodesignerin Petz Scholtus haben sich ihren Traum verwirklicht, einen designorientierten und umweltfreundlichen Ort zu kreieren, um Gäste zu empfangen. Von den Balkonen aus blickt man, obwohl man sich mitten in Barcelona befindet, auf grüne Bäume. 

Eco Boutique Hostal Grau Barcelona 

Das familiengeführte, klimaneutrale Boutique-Hotel bietet eine Mischung aus Moderne, Nachhaltigkeit und traditionellem katalanischen Charme. Mitten im belebten Viertel Ciutat Vella gelegen, ist diese kleine Öko-Oase nur einen Katzensprung von vielen lokalen Attraktionen entfernt, wie Las Ramblas, dem Gotischen Viertel und dem MACBA (der Galerie für zeitgenössische Kunst). Im Hostal Grau ist Nachhaltigkeit fest verankert. Neben recycelten Möbeln, Wäsche aus Bio-Baumwolle und energiesparender Beleuchtung ist jedes Zimmer mit einem “Green Switch” ausgestattet, mit dem Du den Strom abschalten kannst, wenn Du auf Entdeckungstour gehst.


Alternativen zu Barcelona: 


Girona 

Hundert Kilometer nordöstlich von Barcelona gelegen bietet die Stadt mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern eine mittelalterliche Architektur und ein faszinierendes Setting: Sie liegt am Fuße der Pyrenäen an gleich vier Flüssen, dem Ter, Onyar, Galligants und Güell. Die berühmteste Sehenswürdigkeit sind die Les Cases de l'Onyar, die Häuser des Onyar. Die bunten Fassaden stammen teils aus dem 19. Jahrhundert und bilden seit ihrer Renovierung in den 80er Jahren eine einzigartige Wasserstraße. Die beiden gegenüberliegenden Ufer sind durch zwei Brücken verbunden, die vom selben Architekturbüro entworfen wurden wie der Eiffelturm. 

Valencia 

Apfelsinen wachsen am Straßenrand, hier wurde die Paella erfunden, und die Kathedrale hütet einen besonderen Schatz – Valencia hat aber noch mehr zu bieten. Mit der historischen Altstadt, der Vorliebe für Paella und den ruhigen Stränden, lässt sich hier trefflich urlauben, nur eben ohne Menschenmassen. Valencia ist vor allem als Stadt der Künste und der Wissenschaften bekannt. 

Zaragoza 

Die Hauptstadt von Aragonien, die fünftgrößte spanische Stadt, ist mit mehr als 2.000 Jahren Geschichte bekannt für ihre Basilika El Pilar, ihre römische Vergangenheit sowie ihre kulturelle und gastronomische Vielfalt. Ihre Lage zwischen anderen spanischen Metropolen macht die Provinzhauptstadt am Ebro zu einem idealen Ziel für einen Städtereise. Dank des internationalen Flughafens, des Bahnhofs für Hochgeschwindigkeitszüge und des sternförmigen Straßennetzes ist Zaragoza nur zwei bis drei Stunden von den wichtigsten Zielen Nord- und Mittelspaniens sowie Südfrankreichs entfernt. 

Wir hoffen, die nachhaltige Reiselust kribbelt in dir. Im nächsten und letzten Teil unserer Serie fassen wir für dich sozial- und umweltverträgliche Tipps für den Hot Spot Amsterdam zusammen.

Hot Spots umweltverträglich besuchen: Barcelona, die schöne Katalanin

Gemächlich über die bunte La Rambla schlendern und den Straßenkünstlern zuschauen, beeindruckt die Meisterleistung von Antonio Gaudí in der Sagrada Familia bestaunen und anschließend ein erfrischendes Bad im Mittelmeer am nahen Stadtstrand genießen: Das ist eine Instagram-Wahrheit, die so leider kaum noch funktioniert. Begleite uns in dem zweiten Teil unserer dreiteiligen Serie über Overtourism-Kriesenorte nach Barcelona. Wir zeigen dir, wie du die natürlich dennoch sehenswerten Top-Ziele besuchen kannst und haben zudem einige Alternativen im Gepäck, die sich ebenfalls sehen lassen können.


Barcelona

„Die schöne Katalanin“ belegt unter den Städten der Welt, in denen die meisten Selfies gemacht werden, den vierten Platz hinter London, New York und Amsterdam. Der Park Güell, Gaudís Hommage an die Natur, ist der meist fotografierte Ort Spaniens. Doch die Hauptstadt Kataloniens, deren Fläche im Nordosten der iberischen Halbinsel von Bergen und Meer begrenzt wird, ächzt von Jahr zu Jahr mehr unter den Besuchermassen. Und sucht nach Auswegen. 

Seit Barcelona für die Olympischen Spiele 1992 fein gemacht wurde, schwellen die Touristenströme an. Die größte Veränderung war dabei die Öffnung zum Meer. Denn vor Olympia war Barcelona eine „Mittelmeermetropole ohne Meer“, durch Straßen und Industriegelände vom Wasser abgeschnitten. Jetzt besitzt die Stadt mehrere Kilometer Strand – ein weiterer Grund für einen Barcelona-Trip für die jährlich geschätzten 32 Millionen Besucher, die auf die rund 1,6 Millionen Einwohner treffen.

So hat die Stadt mittlerweile auch bei einem Ranking über die am meisten überlaufenen Orte der Welt immer einen Platz auf den vorderen Rängen sicher. Die gute Erreichbarkeit mit dem Flugzeug, der riesige Kreuzfahrtschiffhafen und ein Marketing, das lange nur auf Antonio Gaudí setzte, lässt die Stadt heute massiv unter Overtourism leiden. 

Aber auch Barcelona hat während der Pandemie an Lösungen gearbeitet. Eine App namens Check Barcelona soll beispielsweise helfen, Besucherströme zu lenken. Sie zeigt in Echtzeit an, wie voll es an Sehenswürdigkeiten ist und gibt Vorschläge für Alternativen. Bis 2026 soll die Digitalisierung der Touristenströme reibungslos funktionieren und für Entspannung sorgen. Darüber hinaus wurde bereits eine Reihe von Beschränkungen eingeführt, um die Besucherzahl zu reduzieren. Dazu gehören ein Verbot neuer Hotels im Stadtzentrum, eine Beschränkung der Zahl der Hotelbetten und ein Stopp der Pläne zum Ausbau des Flughafens. Ein nächster Schritt soll sein, die Zahl der Kreuzfahrtschiffe zu verringern.


Barcelona entdecken

Barcelonas beeindruckt unter anderem durch grandiose Bauwerke und Denkmäler. Der Architekt Antoni Gaudí hat hier bemerkenswerte Meisterwerke gestaltet, darunter etliche UNESCO-Weltkulturerbe. In seinem Park Güell verbaute Gaudi abertausende Mosaiksteinchen und Dutzende Skulpturen. Die beliebte Gartenanlage über den Dächern der Stadt zählt zu den bekanntesten Vermächtnissen des Künstlers. Bis vor einigen Jahren konnte der Park kostenlos besucht werden, was zur absoluten Überfüllung führte. Inzwischen ist der Zutritt kostenpflichtig und zeitlich limitiert, dennoch stets sehr gut besucht. Vielleicht suchst Du lieber den Weg ins Grün im Parc del Laberint d'Horta, der abseits der touristischen Pfade am Hang des Collserola liegt. Im 18. Jahrhundert für den katalanischen Adel angelegt, ist der Park heute die älteste noch erhaltene Grünanlage Barcelonas.

Auch an der berühmtesten Baustelle der Stadt gilt es Geduld aufzubringen: Gaudís Meisterwerk, die Kirche Sagrada Familia. Das ausgefallene Gotteshaus zieht jährlich knapp fünf Millionen Besucher an, die sich artig stundenlang zwischen Baulärm und Dreck in die brütende Hitze stellen, um auch einen Blick in das Innere werfen zu dürfen. Minütlich drängt sich ein weiterer Bus voller Touristen in die Kolonne, die die Sagrada unermüdlich umkreist und bläst den Wartenden seine Abgase ins Gesicht. Wir raten, dich für andere Spots in Barcelona zu entscheiden. Nicht weniger imposant. Aber weniger überrannt.

Unsere Barcelona-Tipps: 

 

La Catedral de Barcelona 

Im Schatten der Sagrada Familia liegen einige sehenswerte Kirchen, die deutlich weniger Touristen zählen. So zum Beispiel auch die Kathedrale von Barcelona. Das Gotteshaus im gotischen Stil spiegelt vor allem in ihrem Inneren viele Epochen. Der Dachfirst ist seit wenigen Jahren für Besucher geöffnet und bietet beste Aussichten auf die Stadt samt der Sagrada Familia. ,

El Born 

Im Stadtviertel El Born kannst Du Dich in dem Geflecht aus unzähligen Gassen verlieren. In der Zona del Esquirol präsentieren die Schaufenster junger Modeläden ihre Unikate von schrill bis schön. Dazwischen mischen sich Kunstgalerien, Geschäfte mit Handwerkskunst oder Delikatessen in Bars und Restaurants. Grob erstreckt sich das hippe Viertel zwischen der Kirche Santa Maria del Mar und dem Picasso Museum. Eine Pause bietet sich in der nahe gelegenen Parkanlage Parc de la Ciutadella an. 

Luftschutzbunker mit Panoramaaussicht 

Der beste Blick auf das Panorama Barcelonas bietet sich von den ehemaligen Luftschutzbunkern auf dem Hügel Turó de la Rovira, zwanzig Gehminuten vom Park Güell entfernt. Die Bunker sind alles, was von der Flugabwehrbatterie übrig ist, die im Spanischen Bürgerkrieg zur Verteidigung Barcelonas errichtet wurde. Die Ruinen sind ein beliebter Treffpunkt. Das Gelände, auf dem auch Ausstellungen über die Geschichte Barcelonas im Bürgerkrieg und der Nachkriegszeit zu sehen sind, ist weitläufig und bietet einen 360-Grad-Blick über die Stadt. Einige der Bunker können auch besichtigt werden, der bekanntesten unter ihnen ist wohl Refugi 307 am Poble Sec als Teil des Historischen Museums von Barcelona. 

Für Wasserratten

Die Stadtstrände sind nicht immer sauber und stets überfüllt. Wenn Du aber ein Stück weiter die Küste hinauffährst, findest du wunderschöne Buchten wie beispielsweise die Strände Masnou, Ocata und Montgat. Nimm Dir unbedingt Zeit für die “xiringuito”, die Strandbars, an denen du Getränke und Snacks bekommst! 


Obwohl Barcelona über ein gut aufgestelltes System des öffentlichen Nahverkehrs verfügt, ist das nicht immer die cleverste Art der Fortbewegung. Es kann in Bussen und Bahnen schnell eng und heiß werden. Doch die Stadt lässt auch sehr gut erlaufen, die Architektur macht jeden Spaziergang zum Vergnügen. Und wenn Dir doch die Füße glühen, steig aufs Rad. Barcelona verfügt über eine tolle Fahrrad-Infrastruktur, vielleicht versuchst Du es sogar mal auf einem Bambus-Bike? 

Wann fahren? Wo schlafen? 

Ebenso wie für andere Hot Spots, gilt natürlich auch für Barcelona: vermeidet die beliebtesten Reisezeiten von April bis Mai sowie von Juni und Juli. Im September beispielsweise ist in Barcelona Nebensaison und es sind weniger Touristen in der Stadt. Die Temperaturen sind immer noch ideal für Strandbesuche. Strände und Restaurants sind weniger überlaufen. 

Auch die Überlegung, auf Slow Travel statt Kurztrips zu setzen, ist umweltfreundlicher, denn die Länge des Aufenthalts sollte zur zurückgelegten Entfernung in Relation stehen. Statt eines Wochenend-Kurztrips kannst Du die Stadt und gleichzeitig die umliegende Region erkunden – und dabei auf Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb ausweichen. 

Und auch in Barcelona gilt: Schau genau hin, was Du bei wem buchst. Verlockende AirBnB-Angebote sind oft Teil des Problems, weil sie dringend benötigten Wohnraum für Einheimische gewinnbringend umfunktionieren. Halte Dich an alteingesessene Hotels oder suche Offerten mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Wir haben Dir zwei herausgesucht: 

Yök Casa + Cultura Apartments 

Wer Barcelona fernab der Massen kennen lernen und wissen möchte, wo die Einheimischen essen und trinken, der ist hier richtig. Die Apartments sind kein Hotel im herkömmlichen Sinn, Hotelmanagerin Mari Marañís Rodríguez und Ökodesignerin Petz Scholtus haben sich ihren Traum verwirklicht, einen designorientierten und umweltfreundlichen Ort zu kreieren, um Gäste zu empfangen. Von den Balkonen aus blickt man, obwohl man sich mitten in Barcelona befindet, auf grüne Bäume. 

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Alternativen zu Barcelona: 


Girona 

Hundert Kilometer nordöstlich von Barcelona gelegen bietet die Stadt mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern eine mittelalterliche Architektur und ein faszinierendes Setting: Sie liegt am Fuße der Pyrenäen an gleich vier Flüssen, dem Ter, Onyar, Galligants und Güell. Die berühmteste Sehenswürdigkeit sind die Les Cases de l'Onyar, die Häuser des Onyar. Die bunten Fassaden stammen teils aus dem 19. Jahrhundert und bilden seit ihrer Renovierung in den 80er Jahren eine einzigartige Wasserstraße. Die beiden gegenüberliegenden Ufer sind durch zwei Brücken verbunden, die vom selben Architekturbüro entworfen wurden wie der Eiffelturm. 

Valencia 

Apfelsinen wachsen am Straßenrand, hier wurde die Paella erfunden, und die Kathedrale hütet einen besonderen Schatz – Valencia hat aber noch mehr zu bieten. Mit der historischen Altstadt, der Vorliebe für Paella und den ruhigen Stränden, lässt sich hier trefflich urlauben, nur eben ohne Menschenmassen. Valencia ist vor allem als Stadt der Künste und der Wissenschaften bekannt. 

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Die Hauptstadt von Aragonien, die fünftgrößte spanische Stadt, ist mit mehr als 2.000 Jahren Geschichte bekannt für ihre Basilika El Pilar, ihre römische Vergangenheit sowie ihre kulturelle und gastronomische Vielfalt. Ihre Lage zwischen anderen spanischen Metropolen macht die Provinzhauptstadt am Ebro zu einem idealen Ziel für einen Städtereise. Dank des internationalen Flughafens, des Bahnhofs für Hochgeschwindigkeitszüge und des sternförmigen Straßennetzes ist Zaragoza nur zwei bis drei Stunden von den wichtigsten Zielen Nord- und Mittelspaniens sowie Südfrankreichs entfernt. 

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