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Müll sammeln bei romantischer Kajak-Tour: eine Aktion der besonderen Art

Hast du Lust, den Blickwinkel zu wechseln und die Umgebung mit dem Kajak zu erkunden? Dann setze eine Paddeltour mit IMPACKT auf deine Bucket-List. Denn Bootfahren ist nicht nur grün und spart CO2. Du kannst dabei noch der Natur etwas zurückgeben, indem du schwimmenden Müll sammelst. 

Bei der Recherche nach einer nachhaltigen Freizeitaktivität in Chiang Mai, Thailand, bin ich auf die Kayaking-Facebook-Gruppe gestoßen. In dieser werden wöchentliche Kajak-Fahrten organisiert. Als ich meinem schottischen Freund Graham davon erzählte, entstand die Idee, während der Kajaktour noch Müll aus dem Fluss zu fischen. Gesagt, getan. Wir trafen uns an einem Nachmittag am Kayaking Center beim Fah Ham Temple's Pier, wo es die Boote zu leihen gab. Da die Vermietung sich auf einem Tempelgelände befindet, wird es von buddhistischen Mönchen organisiert. Das ist der Grund, warum die Kosten dafür umgerechnet nur bei 1,40 € pro Person liegen. So kannst du dir auch bei schmalem Budget die einmalige Taxifahrt mit dem elektrischen Tuk-Tuk leisten, wenn deine Unterkunft etwas außerhalb liegt. Falls du mit Mr. Chat fährst, grüß ihn bitte lieb von mir. Und wenn du nun schon vor Ort bist, lohnt es sich, kostenlos den Tempel zu besichtigen und sich mit Mönchen auszutauschen. 

Aber zurück zum Kajak: Am Pier angekommen, durften wir uns eine Schwimmweste aussuchen, packten die Mülltüte zwischen uns aufs Boot und dann ging es auch schon los. Wie es beim Kajakfahren nun mal ist, haben wir uns zu Beginn etwas im Kreis gedreht. Aber nach einer Weile hatten wir es dann raus. “Why didn’t I do that before? I live just around the corner”, fragte sich Graham während wir entspannt auf dem Mae Nam Ping River - einem der vier größten Flüsse im Norden Thailands - trieben. Ich stimmte ihm zu: “We should do sustainable travel things like that more often.” Keine Minute später entdeckten wir auch schon eine treibende Flasche und fingen die erste Plastikbeute des Tages. Da machte mich Graham bereits auf den nächsten Müll aufmerksam: “On one o’clock.” “Ai, ai, Captain”, scherzte ich und schnappte die schwimmende Plastiktüte. 

Apropos, Plastik. In der Region gibt es leider fast keine Mülleimer in den Städten, weshalb so viel Abfall in den Gewässern landet. Deshalb gibt es Organisationen wie River Cleanup, die sich für gemeinsame Aufräumaktionen, Workshops und Informationsveranstaltungen sowie langfristige Veränderungen einsetzen. Da es noch keine River Cleanups in Chiang Mai gibt und ich zu spät davon erfahren hatte, habe ich es leider nicht geschafft, eines selbst zu organisieren. Falls du ein echtes Orga-Talent bist, trommel doch bei dir daheim deine Leute zusammen. Oder schau einfach hier nach, ob es bei dir in der Nähe oder an deinem nächsten Reiseziel eines gibt. 

Wir waren echt überrascht, wie viel Müll wir in nur zwei Stunden einfangen konnten: Von Plastikflaschen, Tüten, einer kompletten Einkaufstasche mit einer Zimmerpflanze und sogar einem Angelhaken war alles dabei. Denn abends muss man als Kajakfahrer:in echt aufpassen, dass man nicht in die Angelruten der Fischer:innen kommt. Sie sitzen wie Frösche entlang beider Ufer und man darf sich geschickt dazwischen durch manövrieren. Klingt dramatischer als es ist. Aber das ist wahrscheinlich der Grund, warum wir diesen Angelhaken entdeckt haben. 

Während unserer Tour haben wir zudem noch eine ganz besondere Begegnung erleben dürfen. Während ich einen Plastikbecher aus einem Ufer-Gestrüpp befreite, haben uns Anwohner beobachtet. Schnell kamen wir mit ihnen ins Gespräch und wurden von dem älteren, ruhigen Thailänder Tor Thitichai spontan auf einen Tee eingeladen. Mr. Thitichai – der Herr im blauen T-Shirt-Hemd – fand unsere Sammelaktion von Plastikmüll sehr cool und wollte mehr darüber wissen. “Just come up”, bestärkte uns Mr. Thitichai, als wir etwas zögerten. Somit hievten wir unser Kajak die nächste Böschung nach oben und kletterten über den Zaun in seinen Garten. Dort wurden wir von dem Welpen namens Lucky freudig begrüßt. Es stellte sich heraus, dass der Garten mit Kaffee zu Mr. Thitichais Handicraft-Laden namens Fai Sor Kam gehörte. Bei der kürzlichen Flut wurden leider alle Möbel mitgerissen, weshalb nur ein Kaffeewagen und ein paar Sitzgelegenheiten und Tische draußen standen. Das störte uns nicht weiter. Denn wir waren in bester Gesellschaft. 

Nachdem wir etwas miteinander gequatscht und einen Oolong Tea getrunken hatten, führte mich Mr. Thitichai in seinem Laden herum. Dort gibt es von handgemachten Teppichen, Kleidungsstücken bis hin zu Keramik alles. “I design the product that my concept is zero waste products”, verrät er mir und erzählt weiter, dass er mit lokalen Zuliefer:innen arbeitet und auf Bio-Qualität achtet. Ergänzend dazu kollaboriert er mit thailändischen Künstler:innen wie Bill, der uns den Tee zubereitet hatte, und lässt sie ihre Kunstwerke in seinem Laden aufhängen. Er betont zudem, dass ihm das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt und er selbst hin und wieder Müll aufsammelt. “You do a great job”, unterstrich er und ich erinnerte mich daran, wie er uns vorhin lachend den Daumen nach oben gezeigt hatte, als wir ihm vom Kajak aus von unserer Aktion erzählten. Als die Sonne unterging, war es an der Zeit aufzubrechen. Nachdem Graham und ich uns nochmals für die Gastfreundschaft bedankt hatten, fuhren wir mit dem Kajak zurück - dem Sonnenuntergang entgegen. 

Dieser Tag hat uns gezeigt, dass nachhaltiges Reisen immer für eine Überraschung gut ist. Wenn du also auch Lust hast, lokale Leute zu treffen, dann probiere doch mal Sachen wie Müll beim Kajakfahren sammeln aus. Dann werden dich die Locals schon finden und ihr kommt ganz natürlich ins Gespräch. Außerdem kannst du dabei die Schönheit der Natur genießen und die Stadt aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen. Es ist eine großartige Möglichkeit, plastikfreies Reisen zu praktizieren und gleichzeitig einen IMPACKT im Urlaub zu haben. Also, raus aus dem Haus, schnapp dir ein Kajak und los geht's! 

Wenn du also die nächste Reise oder den nächsten Wochenendtrip zum Naherholungsgebiet in die Natur planst, nimm gerne alte Plastiktüten in deinem IMPACKT-Koffer für den Müll mit. Wer weiß, was du alles so im Fluss für kleine Schätze findest. 

Liebe Grüße, 
Deine Franzi

 

Müll sammeln bei romantischer Kajak-Tour: eine Aktion der besonderen Art

Hast du Lust, den Blickwinkel zu wechseln und die Umgebung mit dem Kajak zu erkunden? Dann setze eine Paddeltour mit IMPACKT auf deine Bucket-List. Denn Bootfahren ist nicht nur grün und spart CO2. Du kannst dabei noch der Natur etwas zurückgeben, indem du schwimmenden Müll sammelst. 

Bei der Recherche nach einer nachhaltigen Freizeitaktivität in Chiang Mai, Thailand, bin ich auf die Kayaking-Facebook-Gruppe gestoßen. In dieser werden wöchentliche Kajak-Fahrten organisiert. Als ich meinem schottischen Freund Graham davon erzählte, entstand die Idee, während der Kajaktour noch Müll aus dem Fluss zu fischen. Gesagt, getan. Wir trafen uns an einem Nachmittag am Kayaking Center beim Fah Ham Temple's Pier, wo es die Boote zu leihen gab. Da die Vermietung sich auf einem Tempelgelände befindet, wird es von buddhistischen Mönchen organisiert. Das ist der Grund, warum die Kosten dafür umgerechnet nur bei 1,40 € pro Person liegen. So kannst du dir auch bei schmalem Budget die einmalige Taxifahrt mit dem elektrischen Tuk-Tuk leisten, wenn deine Unterkunft etwas außerhalb liegt. Falls du mit Mr. Chat fährst, grüß ihn bitte lieb von mir. Und wenn du nun schon vor Ort bist, lohnt es sich, kostenlos den Tempel zu besichtigen und sich mit Mönchen auszutauschen. 

Aber zurück zum Kajak: Am Pier angekommen, durften wir uns eine Schwimmweste aussuchen, packten die Mülltüte zwischen uns aufs Boot und dann ging es auch schon los. Wie es beim Kajakfahren nun mal ist, haben wir uns zu Beginn etwas im Kreis gedreht. Aber nach einer Weile hatten wir es dann raus. “Why didn’t I do that before? I live just around the corner”, fragte sich Graham während wir entspannt auf dem Mae Nam Ping River - einem der vier größten Flüsse im Norden Thailands - trieben. Ich stimmte ihm zu: “We should do sustainable travel things like that more often.” Keine Minute später entdeckten wir auch schon eine treibende Flasche und fingen die erste Plastikbeute des Tages. Da machte mich Graham bereits auf den nächsten Müll aufmerksam: “On one o’clock.” “Ai, ai, Captain”, scherzte ich und schnappte die schwimmende Plastiktüte. 

Apropos, Plastik. In der Region gibt es leider fast keine Mülleimer in den Städten, weshalb so viel Abfall in den Gewässern landet. Deshalb gibt es Organisationen wie River Cleanup, die sich für gemeinsame Aufräumaktionen, Workshops und Informationsveranstaltungen sowie langfristige Veränderungen einsetzen. Da es noch keine River Cleanups in Chiang Mai gibt und ich zu spät davon erfahren hatte, habe ich es leider nicht geschafft, eines selbst zu organisieren. Falls du ein echtes Orga-Talent bist, trommel doch bei dir daheim deine Leute zusammen. Oder schau einfach hier nach, ob es bei dir in der Nähe oder an deinem nächsten Reiseziel eines gibt. 

Wir waren echt überrascht, wie viel Müll wir in nur zwei Stunden einfangen konnten: Von Plastikflaschen, Tüten, einer kompletten Einkaufstasche mit einer Zimmerpflanze und sogar einem Angelhaken war alles dabei. Denn abends muss man als Kajakfahrer:in echt aufpassen, dass man nicht in die Angelruten der Fischer:innen kommt. Sie sitzen wie Frösche entlang beider Ufer und man darf sich geschickt dazwischen durch manövrieren. Klingt dramatischer als es ist. Aber das ist wahrscheinlich der Grund, warum wir diesen Angelhaken entdeckt haben. 

Während unserer Tour haben wir zudem noch eine ganz besondere Begegnung erleben dürfen. Während ich einen Plastikbecher aus einem Ufer-Gestrüpp befreite, haben uns Anwohner beobachtet. Schnell kamen wir mit ihnen ins Gespräch und wurden von dem älteren, ruhigen Thailänder Tor Thitichai spontan auf einen Tee eingeladen. Mr. Thitichai – der Herr im blauen T-Shirt-Hemd – fand unsere Sammelaktion von Plastikmüll sehr cool und wollte mehr darüber wissen. “Just come up”, bestärkte uns Mr. Thitichai, als wir etwas zögerten. Somit hievten wir unser Kajak die nächste Böschung nach oben und kletterten über den Zaun in seinen Garten. Dort wurden wir von dem Welpen namens Lucky freudig begrüßt. Es stellte sich heraus, dass der Garten mit Kaffee zu Mr. Thitichais Handicraft-Laden namens Fai Sor Kam gehörte. Bei der kürzlichen Flut wurden leider alle Möbel mitgerissen, weshalb nur ein Kaffeewagen und ein paar Sitzgelegenheiten und Tische draußen standen. Das störte uns nicht weiter. Denn wir waren in bester Gesellschaft. 

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Liebe Grüße, 
Deine Franzi

 

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