Moor is more: Warum Moore so wichtig fürs Klima sind
Moore sind die heimlichen Klimaschützer. Kaum jemand weiß, welch großen Einfluss sie auf unsere Umwelt haben. Sie sind nicht nur einzigartige Lebensräume für eine Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere. Sie sind auch unglaublich effiziente CO2-Speicher und binden mehr Kohlenstoff als alle Wälder dieser Welt zusammen.
Es gibt allerdings eine Voraussetzung: Die Moore müssen nass sein. Und hier liegt aktuell das Problem. Wir Menschen haben seit dem 17. Jahrhundert etwa 90 % aller Moore entwässert, um sie land- oder forstwirtschaftlich nutzen zu können oder um Torf abzubauen. Diese Moorzerstörung hält bis heute an.
Moor: Was ist das eigentlich?
Als Ende der Eiszeit die Gletscherschmelze einsetzt, entstehen dort, wo die Wassermengen kaum versickern können, unsere heutigen Moore. Es ist aber nicht allein das Wasser, das die Flächen plötzlich zu Mooren verwandelt. Es braucht auch Pflanzenreste wie Blätter, Äste und Wurzeln, die sich auf dem nassen Boden ansammeln und langsam vermodern wie die Torfmoose. Ganz verrotten können sie allerdings nicht. Dafür fehlt dem wassergesättigten Boden der nötige Sauerstoff. Zurück bleibt Torf – der Boden, auf dem Moore weiterwachsen. (Quelle: bmuv.de)
Aktuell sind etwa 3 % der Erdoberfläche von Mooren bedeckt. Der Verbreitungsschwerpunkt der 59,000 ha umfassenden europäischen Moore ist der Norden, aber auch in Mitteleuropa sind zahlreiche Hoch- und Niedermoore zu finden. Das größte Hochmoor Europas ist das Hohe Venn mit 5.000 Hektar – umgeben von der Eiffel und den Ardennen. (Quelle: geo.de)
Bei uns in Deutschland kommen Moore vor allem in Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg vor.
Moore – für den Klimaschutz unerlässlich
Moore – Hotspots der Biodiversität
Wie steht’s aktuell um unsere Moore?
4 Tipps - so können wir Moore schützen
1. Torffreie Blumenerde für Garten & Co.:
2. Einmalig oder regelmäßig spenden:
3. Freiwillig & vor Ort mit anpacken:
4. Wissen verbreiten:
Moor is more: Warum Moore so wichtig fürs Klima sind
Moore sind die heimlichen Klimaschützer. Kaum jemand weiß, welch großen Einfluss sie auf unsere Umwelt haben. Sie sind nicht nur einzigartige Lebensräume für eine Vielzahl seltener Pflanzen und Tiere. Sie sind auch unglaublich effiziente CO2-Speicher und binden mehr Kohlenstoff als alle Wälder dieser Welt zusammen.
Es gibt allerdings eine Voraussetzung: Die Moore müssen nass sein. Und hier liegt aktuell das Problem. Wir Menschen haben seit dem 17. Jahrhundert etwa 90 % aller Moore entwässert, um sie land- oder forstwirtschaftlich nutzen zu können oder um Torf abzubauen. Diese Moorzerstörung hält bis heute an.
Moor: Was ist das eigentlich?
Als Ende der Eiszeit die Gletscherschmelze einsetzt, entstehen dort, wo die Wassermengen kaum versickern können, unsere heutigen Moore. Es ist aber nicht allein das Wasser, das die Flächen plötzlich zu Mooren verwandelt. Es braucht auch Pflanzenreste wie Blätter, Äste und Wurzeln, die sich auf dem nassen Boden ansammeln und langsam vermodern wie die Torfmoose. Ganz verrotten können sie allerdings nicht. Dafür fehlt dem wassergesättigten Boden der nötige Sauerstoff. Zurück bleibt Torf – der Boden, auf dem Moore weiterwachsen. (Quelle: bmuv.de)
Aktuell sind etwa 3 % der Erdoberfläche von Mooren bedeckt. Der Verbreitungsschwerpunkt der 59,000 ha umfassenden europäischen Moore ist der Norden, aber auch in Mitteleuropa sind zahlreiche Hoch- und Niedermoore zu finden. Das größte Hochmoor Europas ist das Hohe Venn mit 5.000 Hektar – umgeben von der Eiffel und den Ardennen. (Quelle: geo.de)
Bei uns in Deutschland kommen Moore vor allem in Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg vor.