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Zero Waste auf Reisen: Wie kann man Müll im Urlaub vermeiden?

Wir gehen mit dem Jutebeutel einkaufen, in unserem Badezimmer liegt feste Seife, unsere Limonade trinken wir mit Strohhalmen aus Glas. Wo immer es möglich ist, versuchen wir, in unserem Alltag möglichst viel Müll zu vermeiden. Wir setzen auf Zero Waste. Aber geht das auch, sobald wir unsere eigenen vier Wände verlassen und im Urlaub sind? Wie kann man Müll vermeiden, wenn’s auf Reisen geht? 

Wir haben für Dich die besten Tipps gesammelt, wie Du den Zero Waste Lifestyle im Gepäck haben kannst, ohne das entspannt lockere Urlaubs-Feeling einbüßen zu müssen. Denn eins vorweg: Bei uns geht es nie darum, auf Bedürfnisse zu verzichten. Sondern vielmehr darum, sie einmal zu überdenken und nachhaltigere Alternativen zu finden. Jede:r von uns kann einen Impackt haben – und das bereits mit kleinen Entscheidungen. 
 

Zero Waste – was ist das überhaupt? 


Der Begriff verrät es bereits: Bei Zero Waste geht es um „Null Müll“. So lässt es sich zumindest aus dem Englischen ins Deutsche übersetzen. Die Zero Waste Bewegung wurde ins Leben gerufen, um die Vermeidung von Müll zu maximieren und unser Müllproblem zu minimieren (und im besten Fall ganz zu beseitigen). Aktuell produzieren wir jährlich etwa zwei Milliarden Tonnen an Müll. 2050 sollen es sogar 3,4 Milliarden Tonnen sein – es sei denn, wir ändern etwas an unserem Verhalten. 

Einen ersten Impuls für den Zero Waste Lifestyle können dafür die 6 R’s bieten:

  • Refuse (ablehnen): Vermeide unnötigen Plastikmüll wie Tüten oder Strohhalme. Du hast täglich Treuecoupons und Werbeflyer in der Post? Befestige einen „Keine Werbung“-Sticker am Briefkasten und kontaktiere den Hersteller des Treueprogramms. Im Supermarkt greifst Du nach Äpfeln? Kaufe sie lose ein oder packe sie in einen mitgebrachten Beutel. Ein verpackungsfreier Einkauf kann wirklich einfach sein.
  • Reduce (reduzieren): Das fünfte weiße T-Shirt, der tägliche Kaffee im To-Go-Becher, wieder ein neues Handy. Hand aufs Herz: Wir leben im Überfluss. Und der wiederum sorgt für überflüssigen Müll. Frage Dich beim Einkaufen daher: Brauche ich das wirklich? Wenn Deine Antwort „nein“ lautet, Glückwunsch. Du hast gerade nicht nur Müll, sondern auch Geld gespart.
  • Reuse (wiederverwenden): Zur Zero Waste Bewegung gehört auch der Second-Hand-Gedanke. Du hast Gegenstände, die noch wie neu aussehen und einwandfrei funktionieren, brauchst sie aber nicht mehr? Schenke ihnen ein zweites Leben. Verkaufe sie weiter, verschenke sie, mach‘ eine Spende draus – es wird sich bestimmt noch jemand darüber freuen.
  • Repair (reparieren): Viele Dinge, die kaputt sind, können repariert werden. Wenn Du selber nicht weißt, wie, gucke dir im Internet Tutorials an oder suche eine:n Expert:in auf. Der Schuster in Deiner Nachbarschaft kann die Sohle Deiner Sneaker sicherlich fixen. Schöner Nebeneffekt: Du unterstützt das Handwerk und sicherst Arbeitsplätze. Unser Tipp: Das Netzwerk „Reparatur-Initiativen“. Das ist eine Online-Plattform, auf der Du ganz einfach nach Werkstätten und Reparaturcafés in Deiner Nähe suchen kannst.
  • Recycle (wiederverwerten): Manche Dinge lassen sich nicht mehr reparieren. Das heißt aber nicht, dass sie nutzlos sind. Jede Ressource behält ihren Wert. Aus Alt kann Neu gemacht werden. Trenne dafür Deinen Müll und achte beim Einkauf auf recycelbare Produkte.
  • Rot (kompostieren): Falls möglich, kompostiere Deine Bio-Abfälle. Solltest Du in der Stadt wohnen, setze auf die richtige Mülltrennung. 


Wie kann man Müll vermeiden, wenn’s auf Reisen geht?  


Zuhause ist die Vermeidung von Müll relativ einfach. Gewisse Routinen lassen sich leicht in den Alltag integrieren: Fürs Recycling haben wir unterschiedliche Mülleimer, am Wochenende gehen wir mit Jutebeutel auf den Markt und wenn was kaputt geht, reparieren wir es. Im Urlaub wird Zero Waste hingegen auf die Probe gestellt. Das heißt aber lange noch nicht, dass es unmöglich ist, unterwegs weniger Müll zu produzieren. Wir lassen uns super gerne von Anita Vandyke – der Autorin von „A Zero Waste Life“ – inspirieren und lieben die einfachen Tipps, die sie auf ihrem Instagram-Account teilt. 


Die nachhaltigsten Zero-Waste-Tipps für Deinen Urlaub 


Sobald es um Nachhaltigkeit geht, ist Vorbereitung das A und O. Das fängt bereits beim Transportmittel und bei der Auswahl der Unterkunft an. 
In unseren „Reisetrends 2023“ haben wir Dir bereits erzählt, welche Urlaubsziele ganz oben auf unserer Liste stehen und wie Du Deine Reise mit einem möglichst positiven Impackt gestalten kannst. 
Jetzt konzentrieren wir uns komplett auf das Thema „Vermeidung von Müll“ und starten mit unserem ersten Tipp, dem Zero Waste Reise-Kit: 

Das Zero Waste Reise-Kit


Egal, wohin Du reist, ein paar Dinge sind immer essentiell. Zahnbürste, Shampoo, Besteck – Du brauchst sie überall. Damit Du sie vor Ort nicht kaufen musst und dann womöglich doppelt und dreifach hast, empfehlen wir Dir, ein Zero-Waste-Kit zu packen. 

Darein gehören: 
  • eine nachfüllbare Wasserflasche
  • festes Shampoo & Seife
  • Bambus-Zahnbürste und -pasta
  • Jutebeutel
  • geruchsdichter Wäschesack
  • wiederverwendbare Dosen & Behälter
  • Reisegeschirr 
  •  Und für alle Coffee-Junkies: Denkt auch an eure Thermosflaschen oder To-Go-Becher

Reisegeschirr – Ist das wirklich nötig? 


Das Thema scheint auf den ersten Blick nur Outdoor-Freaks und Festival-Gänger:innen zu betreffen. Denn klar, wer im Hotel unterkommt, hat das Restaurant meist direkt dabei. Und Ferienwohnungen sind in der Regel mit Küchenutensilien ausgestattet. Es empfiehlt sich jedoch immer, leichtes Mehrweg-Geschirr – vor allem aber Besteck – dabei zu haben. 

Es kommt nämlich immer der Zeitpunkt, an dem Du die Gegend erkundest, Tagesausflüge einlegst oder vielleicht sogar ein kleines Picknick am Strand oder in den Bergen planst. Spätestens jetzt ist es hilfreich, wenn Du Teller, Messer, Gabel, Löffel und Becher im Gepäck hast. 

Beim Reisegeschirr gibt es nur eine Regel: Einweg ist ein No-Go. Alles sollte wiederverwendbar sein. Außerdem empfehlen wir, dass alles aus möglichst leichten Materialien hergestellt wurde. Omas feine Porzellantasse sieht zwar hübsch aus, geht im Koffer oder Rucksack jedoch schnell kaputt und ist zudem auch noch relativ schwer. 

Besonders praktisch ist eine Spork – eine Kombination aus Löffel, Gabel und Messer. Quasi ein „3 in 1“. Auch Anita Vandyke hat ihre Version immer dabei. Du bekommst es zum Beispiel hier

Bevor Du losshoppst, kannst Du Dich aber auch fragen: Wer in meinem Freundeskreis könnte mir das nötige Equipment leihen? Dinge zu teilen, ist schließlich noch nachhaltiger und spart Ressourcen ein. 


Den Urlaub plastikfrei genießen 


Da wir gerade beim Essen – beziehungsweise bei den Utensilien dafür – sind: Die Art, wie Du Dich auf Reisen ernährst, ist auch eine Frage des Zero Waste Lifestyles. 
Als Selbstversorger:in behältst Du Deinen Impackt am besten im Blick. Vom verpackungsfreien Einkauf, über die Zubereitung bis hin zum Verzehr – Du hast selber in der Hand, wieviel Müll eingespart wird. 

Der verpackungsfreie Einkauf 

Wir haben auf unseren letzten Reisen selber die App „Zero Waste Home“ benutzt. Damit lassen sich weltweit Läden und Restaurants finden, die plastikfrei arbeiten. Entwickelt wurde die App von Bea Johnson, der „Mother of Zero Waste“. Die Amerikanerin lebt seit 2008 ohne Müll, hat darüber bereits einen Bestseller geschrieben und teilt ihren Weg sowie die besten Tipps auf ihrem Instagram-Account. 
In Deinem Zero-Waste-Kit hast Du außerdem den Jutebeutel, um nachhaltiger einkaufen zu gehen. Nüsse und Co. kannst Du in Deinen mitgebrachten, wiederverwendbaren Behältern transportieren. 

Die Ernährung 

Frischebehälter und Lunchboxen mitzunehmen, ist generell einer unserer liebsten Tipps. Und das nicht nur für den verpackungsfreien Einkauf auf dem Markt oder in Unverpackt-Läden. 

Unterwegs

Reisen macht hungrig. Schon unterwegs knurrt irgendwann der Magen. Snacks, die Du schnell am Kiosk oder im Markt kaufen kannst, sind oft in Plastik verpackt. Nachhaltiger lassen sich stattdessen Nüsse, Gemüsesticks oder Cracker aus der Lunchbox genießen. Obst wie Bananen, Orangen und Äpfel kommen sogar in ihrer ganz eigenen, natürlichen Frischebox – ihrer Schale. 
Für frisches Wasser hast Du Deine nachfüllbare Flasche in Deinem Zero-Waste-Kit dabei. In manchen Ländern solltest Du jedoch auf die Wasserqualität achten. Nicht immer empfiehlt es sich, aus dem Hahn zu trinken. Die Abhilfe: Trinkflaschen mit integriertem Wasserfilter. 

Am Reiseort

In der Ferienwohnung angekommen, solltest Du als erstes die Vorräte checken. In vielen Unterkünften stehen Salz, Pfeffer und Öl zum Anbraten bereit. Ist das nicht der Fall, schreibe sie mit auf Deine Einkaufsliste, bevor Du über die Zero-Waste-App den nächsten Shop in Deiner Nähe suchst. 

Den Charme eines anderen Landes macht natürlich auch die lokale Esskultur aus. Deswegen halten wir auf Reisen stets die Balance aus „essen gehen“ und „zu Hause kochen“. Wie gesagt: Bei uns geht es nie um den absoluten Verzicht, sondern immer um das Maß, das Dir ein gutes Gewissen gibt. 

Auch wenn es bereits Zero-Waste-Restaurants gibt (in Deutschland gehen wir sehr gerne ins FREA in Berlin) und viele Lokale mehr und mehr auf Nachhaltigkeit achten, ist es nicht immer gegeben, dass diese an Deinem Reiseziel zu finden sind. Checken kannst Du das im Vorfeld natürlich im Internet. Suche dafür einfach nach Deinem Aufenthaltsort und gebe anschließend „zero waste“ ins Suchfeld ein. 

Im Restaurant 

Falls Du keine Treffer erzielst, wähle ein Restaurant mit regionaler, saisonaler Karte. Damit bist Du auch auf der nachhaltigen Seite. Im Lokal selbst kannst Du dann zum Beispiel darum bitten, dass Dir keine Plastikstrohhalme und Pappservietten gebracht werden. 
Entscheide Dich außerdem immer für „To stay“ statt für „To go“. 
Und weil sich Dein Zero Waste Lifestyle auch aufs Essen bezieht – also nichts weggeworfen werden soll – packst Du, wenn Deine Portion einfach zu groß ist, Deine wiederverwendbaren Boxen aus. Bitte das Personal darum, Deine Reste einzupacken. 

Die Körperpflege 

Vielleicht bist Du bei dem Zero-Waste-Kit über Worte wie „fest“ oder „Bambus“ gestolpert. Die Frage, „Wie kann man Müll vermeiden?“, stellt sich natürlich auch im Badezimmer – oder auf Reisen „in der Kosmetiktasche“. 
Feste Pflegeprodukte sind eine umweltfreundliche Alternative zu flüssigen Seifen und Shampoos. Sie sind in der Regel ohne Plastik – manchmal sogar ganz unverpackt. Außerdem haben sie zwei weitere Vorteile, wenn’s ab in den Urlaub geht: Sie können nicht auslaufen. Und sie dürfen mit ins Handgepäck. 
Die Seifen von kaikua gehen sogar noch einen Schritt weiter: Alle Seifen werden zu 100% aus natürlichen Inhaltsstoffen gefertigt. Damit ist das gesamte Sortiment frei von Plastik und Mikroplastik. Von der Seife bis hin zur Verpackung. 
Wenn’s um die Zahnpflege geht, setzen wir auf Zahnbürsten aus Bambus und Zahnputztabletten. Beides vermeidet Plastik und ist viel natürlicher. 


Warum ist Zero Waste so wichtig? 



Wusstest Du, dass in 2022 bereits am 28. Juli der Earth Overshoot Day war? Also der Tag, an dem wir alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht haben. Wir beuten unseren Planeten aus. Das ist Fakt (Quelle: wwf).  

Die Zero Waste Bewegung ist eine Möglichkeit, wertschätzender mit unseren natürlichen Ressourcen umzugehen und diese zu schonen. Je weniger wir wegwerfen, umso weniger muss nachproduziert werden. 

Das beeinflusst auch den Klimawandel – und zwar positiv. Laut internationalen Umweltschutzorganisationen entsteht 42 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes durch die Lebensmittel- und Verpackungsmittelherstellung. Reduzieren wir Verpackungen und setzen dadurch automatisch auf die Vermeidung von Müll, verringern wir auch unseren ökologischen Fußabdruck. 



Mehr Impackt: Wie kann man Müll vermeiden? 


Du weißt jetzt, was die Zero Waste Bewegung ist und wie ein verpackungsfreier Einkauf möglich ist. Die sechs R’s haben wir Dir bereits vorgestellt. Ein entscheidender Punkt kommt dabei jedoch etwas zu kurz: die Qualität. Wir sind dafür, dass wir Gegenstände kaufen, die lange halten. 

Das Material unserer Koffer der Kollektion IP1 ist nicht nur auf Langlebigkeit ausgelegt, es ist auch zu 46% recycelt. Bisher konnten wir dadurch 7.386 kg Plastik wiederverwenden. 

Plus: unsere Kollektion ist zertifiziert und PETA-Approved. 2022 wurden wie von PETA sogar mit dem VEGAN TRAVEL AWARD in der Kategorie bester veganer Reisekoffer ausgezeichnet.

 

Zero Waste auf Reisen: Wie kann man Müll im Urlaub vermeiden?

Wir gehen mit dem Jutebeutel einkaufen, in unserem Badezimmer liegt feste Seife, unsere Limonade trinken wir mit Strohhalmen aus Glas. Wo immer es möglich ist, versuchen wir, in unserem Alltag möglichst viel Müll zu vermeiden. Wir setzen auf Zero Waste. Aber geht das auch, sobald wir unsere eigenen vier Wände verlassen und im Urlaub sind? Wie kann man Müll vermeiden, wenn’s auf Reisen geht? 

Wir haben für Dich die besten Tipps gesammelt, wie Du den Zero Waste Lifestyle im Gepäck haben kannst, ohne das entspannt lockere Urlaubs-Feeling einbüßen zu müssen. Denn eins vorweg: Bei uns geht es nie darum, auf Bedürfnisse zu verzichten. Sondern vielmehr darum, sie einmal zu überdenken und nachhaltigere Alternativen zu finden. Jede:r von uns kann einen Impackt haben – und das bereits mit kleinen Entscheidungen. 
 

Zero Waste – was ist das überhaupt? 


Der Begriff verrät es bereits: Bei Zero Waste geht es um „Null Müll“. So lässt es sich zumindest aus dem Englischen ins Deutsche übersetzen. Die Zero Waste Bewegung wurde ins Leben gerufen, um die Vermeidung von Müll zu maximieren und unser Müllproblem zu minimieren (und im besten Fall ganz zu beseitigen). Aktuell produzieren wir jährlich etwa zwei Milliarden Tonnen an Müll. 2050 sollen es sogar 3,4 Milliarden Tonnen sein – es sei denn, wir ändern etwas an unserem Verhalten. 

Einen ersten Impuls für den Zero Waste Lifestyle können dafür die 6 R’s bieten:

  • Refuse (ablehnen): Vermeide unnötigen Plastikmüll wie Tüten oder Strohhalme. Du hast täglich Treuecoupons und Werbeflyer in der Post? Befestige einen „Keine Werbung“-Sticker am Briefkasten und kontaktiere den Hersteller des Treueprogramms. Im Supermarkt greifst Du nach Äpfeln? Kaufe sie lose ein oder packe sie in einen mitgebrachten Beutel. Ein verpackungsfreier Einkauf kann wirklich einfach sein.
  • Reduce (reduzieren): Das fünfte weiße T-Shirt, der tägliche Kaffee im To-Go-Becher, wieder ein neues Handy. Hand aufs Herz: Wir leben im Überfluss. Und der wiederum sorgt für überflüssigen Müll. Frage Dich beim Einkaufen daher: Brauche ich das wirklich? Wenn Deine Antwort „nein“ lautet, Glückwunsch. Du hast gerade nicht nur Müll, sondern auch Geld gespart.
  • Reuse (wiederverwenden): Zur Zero Waste Bewegung gehört auch der Second-Hand-Gedanke. Du hast Gegenstände, die noch wie neu aussehen und einwandfrei funktionieren, brauchst sie aber nicht mehr? Schenke ihnen ein zweites Leben. Verkaufe sie weiter, verschenke sie, mach‘ eine Spende draus – es wird sich bestimmt noch jemand darüber freuen.
  • Repair (reparieren): Viele Dinge, die kaputt sind, können repariert werden. Wenn Du selber nicht weißt, wie, gucke dir im Internet Tutorials an oder suche eine:n Expert:in auf. Der Schuster in Deiner Nachbarschaft kann die Sohle Deiner Sneaker sicherlich fixen. Schöner Nebeneffekt: Du unterstützt das Handwerk und sicherst Arbeitsplätze. Unser Tipp: Das Netzwerk „Reparatur-Initiativen“. Das ist eine Online-Plattform, auf der Du ganz einfach nach Werkstätten und Reparaturcafés in Deiner Nähe suchen kannst.
  • Recycle (wiederverwerten): Manche Dinge lassen sich nicht mehr reparieren. Das heißt aber nicht, dass sie nutzlos sind. Jede Ressource behält ihren Wert. Aus Alt kann Neu gemacht werden. Trenne dafür Deinen Müll und achte beim Einkauf auf recycelbare Produkte.
  • Rot (kompostieren): Falls möglich, kompostiere Deine Bio-Abfälle. Solltest Du in der Stadt wohnen, setze auf die richtige Mülltrennung. 


Wie kann man Müll vermeiden, wenn’s auf Reisen geht?  


Zuhause ist die Vermeidung von Müll relativ einfach. Gewisse Routinen lassen sich leicht in den Alltag integrieren: Fürs Recycling haben wir unterschiedliche Mülleimer, am Wochenende gehen wir mit Jutebeutel auf den Markt und wenn was kaputt geht, reparieren wir es. Im Urlaub wird Zero Waste hingegen auf die Probe gestellt. Das heißt aber lange noch nicht, dass es unmöglich ist, unterwegs weniger Müll zu produzieren. Wir lassen uns super gerne von Anita Vandyke – der Autorin von „A Zero Waste Life“ – inspirieren und lieben die einfachen Tipps, die sie auf ihrem Instagram-Account teilt. 


Die nachhaltigsten Zero-Waste-Tipps für Deinen Urlaub 


Sobald es um Nachhaltigkeit geht, ist Vorbereitung das A und O. Das fängt bereits beim Transportmittel und bei der Auswahl der Unterkunft an. 
In unseren „Reisetrends 2023“ haben wir Dir bereits erzählt, welche Urlaubsziele ganz oben auf unserer Liste stehen und wie Du Deine Reise mit einem möglichst positiven Impackt gestalten kannst. 
Jetzt konzentrieren wir uns komplett auf das Thema „Vermeidung von Müll“ und starten mit unserem ersten Tipp, dem Zero Waste Reise-Kit: 

Das Zero Waste Reise-Kit


Egal, wohin Du reist, ein paar Dinge sind immer essentiell. Zahnbürste, Shampoo, Besteck – Du brauchst sie überall. Damit Du sie vor Ort nicht kaufen musst und dann womöglich doppelt und dreifach hast, empfehlen wir Dir, ein Zero-Waste-Kit zu packen. 

Darein gehören: 
  • eine nachfüllbare Wasserflasche
  • festes Shampoo & Seife
  • Bambus-Zahnbürste und -pasta
  • Jutebeutel
  • geruchsdichter Wäschesack
  • wiederverwendbare Dosen & Behälter
  • Reisegeschirr 
  •  Und für alle Coffee-Junkies: Denkt auch an eure Thermosflaschen oder To-Go-Becher

Reisegeschirr – Ist das wirklich nötig? 


Das Thema scheint auf den ersten Blick nur Outdoor-Freaks und Festival-Gänger:innen zu betreffen. Denn klar, wer im Hotel unterkommt, hat das Restaurant meist direkt dabei. Und Ferienwohnungen sind in der Regel mit Küchenutensilien ausgestattet. Es empfiehlt sich jedoch immer, leichtes Mehrweg-Geschirr – vor allem aber Besteck – dabei zu haben. 

Es kommt nämlich immer der Zeitpunkt, an dem Du die Gegend erkundest, Tagesausflüge einlegst oder vielleicht sogar ein kleines Picknick am Strand oder in den Bergen planst. Spätestens jetzt ist es hilfreich, wenn Du Teller, Messer, Gabel, Löffel und Becher im Gepäck hast. 

Beim Reisegeschirr gibt es nur eine Regel: Einweg ist ein No-Go. Alles sollte wiederverwendbar sein. Außerdem empfehlen wir, dass alles aus möglichst leichten Materialien hergestellt wurde. Omas feine Porzellantasse sieht zwar hübsch aus, geht im Koffer oder Rucksack jedoch schnell kaputt und ist zudem auch noch relativ schwer. 

Besonders praktisch ist eine Spork – eine Kombination aus Löffel, Gabel und Messer. Quasi ein „3 in 1“. Auch Anita Vandyke hat ihre Version immer dabei. Du bekommst es zum Beispiel hier

Bevor Du losshoppst, kannst Du Dich aber auch fragen: Wer in meinem Freundeskreis könnte mir das nötige Equipment leihen? Dinge zu teilen, ist schließlich noch nachhaltiger und spart Ressourcen ein. 


Den Urlaub plastikfrei genießen 


Da wir gerade beim Essen – beziehungsweise bei den Utensilien dafür – sind: Die Art, wie Du Dich auf Reisen ernährst, ist auch eine Frage des Zero Waste Lifestyles. 
Als Selbstversorger:in behältst Du Deinen Impackt am besten im Blick. Vom verpackungsfreien Einkauf, über die Zubereitung bis hin zum Verzehr – Du hast selber in der Hand, wieviel Müll eingespart wird. 

Der verpackungsfreie Einkauf 

Wir haben auf unseren letzten Reisen selber die App „Zero Waste Home“ benutzt. Damit lassen sich weltweit Läden und Restaurants finden, die plastikfrei arbeiten. Entwickelt wurde die App von Bea Johnson, der „Mother of Zero Waste“. Die Amerikanerin lebt seit 2008 ohne Müll, hat darüber bereits einen Bestseller geschrieben und teilt ihren Weg sowie die besten Tipps auf ihrem Instagram-Account. 
In Deinem Zero-Waste-Kit hast Du außerdem den Jutebeutel, um nachhaltiger einkaufen zu gehen. Nüsse und Co. kannst Du in Deinen mitgebrachten, wiederverwendbaren Behältern transportieren. 

Die Ernährung 

Frischebehälter und Lunchboxen mitzunehmen, ist generell einer unserer liebsten Tipps. Und das nicht nur für den verpackungsfreien Einkauf auf dem Markt oder in Unverpackt-Läden. 

Unterwegs

Reisen macht hungrig. Schon unterwegs knurrt irgendwann der Magen. Snacks, die Du schnell am Kiosk oder im Markt kaufen kannst, sind oft in Plastik verpackt. Nachhaltiger lassen sich stattdessen Nüsse, Gemüsesticks oder Cracker aus der Lunchbox genießen. Obst wie Bananen, Orangen und Äpfel kommen sogar in ihrer ganz eigenen, natürlichen Frischebox – ihrer Schale. 
Für frisches Wasser hast Du Deine nachfüllbare Flasche in Deinem Zero-Waste-Kit dabei. In manchen Ländern solltest Du jedoch auf die Wasserqualität achten. Nicht immer empfiehlt es sich, aus dem Hahn zu trinken. Die Abhilfe: Trinkflaschen mit integriertem Wasserfilter. 

Am Reiseort

In der Ferienwohnung angekommen, solltest Du als erstes die Vorräte checken. In vielen Unterkünften stehen Salz, Pfeffer und Öl zum Anbraten bereit. Ist das nicht der Fall, schreibe sie mit auf Deine Einkaufsliste, bevor Du über die Zero-Waste-App den nächsten Shop in Deiner Nähe suchst. 

Den Charme eines anderen Landes macht natürlich auch die lokale Esskultur aus. Deswegen halten wir auf Reisen stets die Balance aus „essen gehen“ und „zu Hause kochen“. Wie gesagt: Bei uns geht es nie um den absoluten Verzicht, sondern immer um das Maß, das Dir ein gutes Gewissen gibt. 

Auch wenn es bereits Zero-Waste-Restaurants gibt (in Deutschland gehen wir sehr gerne ins FREA in Berlin) und viele Lokale mehr und mehr auf Nachhaltigkeit achten, ist es nicht immer gegeben, dass diese an Deinem Reiseziel zu finden sind. Checken kannst Du das im Vorfeld natürlich im Internet. Suche dafür einfach nach Deinem Aufenthaltsort und gebe anschließend „zero waste“ ins Suchfeld ein. 

Im Restaurant 

Falls Du keine Treffer erzielst, wähle ein Restaurant mit regionaler, saisonaler Karte. Damit bist Du auch auf der nachhaltigen Seite. Im Lokal selbst kannst Du dann zum Beispiel darum bitten, dass Dir keine Plastikstrohhalme und Pappservietten gebracht werden. 
Entscheide Dich außerdem immer für „To stay“ statt für „To go“. 
Und weil sich Dein Zero Waste Lifestyle auch aufs Essen bezieht – also nichts weggeworfen werden soll – packst Du, wenn Deine Portion einfach zu groß ist, Deine wiederverwendbaren Boxen aus. Bitte das Personal darum, Deine Reste einzupacken. 

Die Körperpflege 

Vielleicht bist Du bei dem Zero-Waste-Kit über Worte wie „fest“ oder „Bambus“ gestolpert. Die Frage, „Wie kann man Müll vermeiden?“, stellt sich natürlich auch im Badezimmer – oder auf Reisen „in der Kosmetiktasche“. 
Feste Pflegeprodukte sind eine umweltfreundliche Alternative zu flüssigen Seifen und Shampoos. Sie sind in der Regel ohne Plastik – manchmal sogar ganz unverpackt. Außerdem haben sie zwei weitere Vorteile, wenn’s ab in den Urlaub geht: Sie können nicht auslaufen. Und sie dürfen mit ins Handgepäck. 
Die Seifen von kaikua gehen sogar noch einen Schritt weiter: Alle Seifen werden zu 100% aus natürlichen Inhaltsstoffen gefertigt. Damit ist das gesamte Sortiment frei von Plastik und Mikroplastik. Von der Seife bis hin zur Verpackung. 
Wenn’s um die Zahnpflege geht, setzen wir auf Zahnbürsten aus Bambus und Zahnputztabletten. Beides vermeidet Plastik und ist viel natürlicher. 


Warum ist Zero Waste so wichtig? 



Wusstest Du, dass in 2022 bereits am 28. Juli der Earth Overshoot Day war? Also der Tag, an dem wir alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht haben. Wir beuten unseren Planeten aus. Das ist Fakt (Quelle: wwf).  

Die Zero Waste Bewegung ist eine Möglichkeit, wertschätzender mit unseren natürlichen Ressourcen umzugehen und diese zu schonen. Je weniger wir wegwerfen, umso weniger muss nachproduziert werden. 

Das beeinflusst auch den Klimawandel – und zwar positiv. Laut internationalen Umweltschutzorganisationen entsteht 42 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes durch die Lebensmittel- und Verpackungsmittelherstellung. Reduzieren wir Verpackungen und setzen dadurch automatisch auf die Vermeidung von Müll, verringern wir auch unseren ökologischen Fußabdruck. 



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